Zwischen den Jahren

Die letzten Tag des alten Jahres. Gerade habe ich noch einen Friseurtermin ausgemacht. Mache mich schon an neue Schreibprojekte (Notfallseelsorge) und habe mir so einiges noch bestellt, um meine Arbeitsatmosphäre zu bessern.

Ich habe mir vorgenommen die Tage die kirchlichen Veranstaltungen in der Stephanuskirche wahrzunehmen.

Ich blicke auf die Weihnachtstage zurück, die sehr intensiv waren und freue mich, dass ich meine Nichte und meinen Neffen aus Neuseeland gesehen habe.

Giorgia  MeineNichte Giorgia Hope

Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr !!

Ich wünsche allen ein frohes Fest und ein gutes Neues Jahr.

Ich werde bis Silvester bei meiner Mutter und ihrer Familie und meiner Schwester mit Kindern aus Neuseeland sein. Weihnachtsgeschenke werde ich heute noch verpacken und irgendwie finde ich es schön, wenn man sich kleine Überraschungen macht.Es ist für mich immer noch spannend auszupacken. Die ganze Atmosphäre ist komprimiert in eine heilige Stimmung. Es ist wie ein Bad, was einen stärkt, bevor man ins Neue Jahr geht.

Die Neuseeländer sind da

Ich komme gerade vom Flughafen und habe unsere drei Neuseeländer in Empfang genommen (meine Schwester Stephy, Sohn Adrian und Baby Giorgia). Giorgia hatte ich schon in den Armen und sie hat mich angelächelt. Adrian ist sehr groß geworden und sieht hübsch aus. Am Freitag werde ich dann auch nach Wolnzach kommen, wo sie sich bis zum 1. Jan befinden. Danach besuchen sie noch meinen Vater und Familie im Bayerischen Wald.

Nun werden sie sich erst erholen und von Mami oder nun ist sie ja auch Oma verköstigt. Ich freue mich auf die Zeit mit ihnen und bin schon gespannt, was Adrian so alles von Neuseeland und der Schule erzählt.

Konzert von Anke Maria Caspari & The Munich Gospel Singers

Wer die Deep Souls, Gospels at Heaven oder die Stephanus Voices kennt, der kennt auch einen Teil der Munich Gospel Singers.munichgospelsingers1.jpg

Denn die Munich Gospel Singers, das sind zwölf junge Solistinnen und Solisten aus verschiedenen Münchner Gospelchören, die sich um die begnadete Anke Maria Caspari herum zu einem neuen Vokalensemble gruppiert haben, um Gospel auf höchstem Niveau zu bieten. Seit Anfang des Jahres proben die Sängerinnen und Sänger in den Räumen der Barbarossakirche. Ihr Repertoire kann sich sehen lassen! Wenn auch ihr Schwerpunkt auf modernen Gospelsongs liegt, so schauen die Munich Gospel Singers über den Tellerrand und streifen auch Traditionals, sowie modernen Rock und Pop. Bei dem überwältigenden Klang der Stimmen von Anke Maria Caspari und den Munich Gospel Singers darf eine entsprechende Gospel-Band natürlich nicht fehlen. Grooveattacken und Gänsehautfeeling sind vorprogrammiert beim Konzert von Anke Maria Caspari & The Munich Gospel Singers am 22. November um 20:00 Uhr in der Nazarethkirche, Barbarossastraße 3, München Bogenhausen (U-Bahn Böhmerwaldplatz)

http://www.munichgospelsingers.com/sites/konzerte.html

Schäch & Buß- u. Bettag

Schäch Wolnzach Brand – Google-Suche

Hier habe ich mich mal informiert, was so alles geschrieben wird. Es ist schon erstaunlich, woher die Polizei den Schaden abschätzen kann, wo die Firma Schäch selber darüber noch nichts verlauten lassen hat. Auch, was alles abgebrannt ist, ist nicht so ganz objektiv geschildert.

Presse scheint gerne zur Übertreibung zu neigen.

Jedenfalls stehen die Mitarbeiter und auch die Familie hinter Herrn Schäch und meine Mutter (Frau Schäch) und ihrer gemeinsamen Tochter Conny, meine Schwester.

Was macht das nun mit mir ganz persönlich. Zum einen spürt man natürlich den Stress und den Druck, dem meine Familie gerade ausgesetzt ist. Man kann nicht viel tun, aber man kann sagen, man steht hinter ihnen.

Es ist auch erstaunlich, was in den Online-Kommentaren abgeht. Wenn es einen selber betrifft, sieht man das mit viel kritischeren Augen.

Jedenfalls ist es immer wieder erstaunlich, was die Leute glauben zu wissen und dies auch noch kundtun ohne fundiertes echtes Hintergrundwissen.

Heute ist auch Buß- und Bettag. Ich bin gerade am Chiemsee und arbeite. Bin sozusagen der Baustelle entflohen, die sich in meinem Haus befindet. Wenn ich ehrlich bin, konnte ich mit diesem Tag nie wirklich etwas anfangen.

Ich finde den Artikel in Meyers Online-Lexikon sehr lesenswert: http://lexikon.meyers.de/wissen/Bu%C3%9F-+und+Bettag

Umkehr. Das ist für mich die Aufgabe an jedem Tag. Immer wieder übe ich mich im hinkehren zu Gott. Als Feiertag ist er eh schon gestrichen. Nur die Schulen haben noch frei, zum Leidwesen mancher berufstätiger Eltern.

Ich wünsche noch eine schönen Tag, auch wenn das Wetter nicht sehr einladend ist. Dafür kann man es sich ja bei der Arbeit und zu Hause mit warmen Tee gemütlich machen.

feuriges Wochenende

Dieses Wochenende verbrachte ich in Wolnzach. In der Fima meiner Mutter und ihres Mannes hat es gebrannt am Freitag. Ein Teil der Lagerhalle ist sogar eingestürzt. Viele fleißige Hände von Mitarbeitern, Freunden, Familie und Bekannte halfen, dem Chaos Herr zu werden, was auch gelang.

Wiederum wurde ich darin bestätigt, dass durch Ordnung, Durchsichtigkeit dem Chaos entgegengewirkt werden konnte. Enttäuschend fand ich nur, dass sich viele „Gaffer“ verlaufen haben und teilweise auch in den privaten Hof gegangen sind und sogar mit dem Auto hineingefahren sind. Freundlich haben wir natürlich gefragt, ob sie den Hilfe bräuchten, was sie verneinten, sie wollen nur Schauen. Ich habe mich wirklich geschämt für die Menschheit. Menschen ergötzen sich am Leid anderer.

Ich wünsche meiner Wolnzacher Familie alles Kraft, um wieder aufzubauen und auch weiterzuarbeiten.

Was steht all hinter dem Unglück. Der Neid. Politische Neider, da mein Stiefvater Landrat geworden ist – denn auch hier wird er getreten – und auch sonstige Neider. Wieviel schlechte Energie kann ein Mensch aushalten?

Manchmal zweifle ich, ob der Mensch jemals die Kurve hin zum Guten schafft. Die, die sich bemühen, bekommen immer wieder eins auf den Deckel von den anderen.

Trotz dieser Erfahrung, werde ich weiter am Guten festhalten und im Glauben leben und die Hoffnung nicht aufgeben, dass wir Menschen auch ohne Neid und Hass leben können.

in nomine patris

Ich habe den Reformationstag auf eine ganz andere Weise geehrt. Ich wurde ins Musical „in nomine patis“ eingeladen. Die Krtiken waren nicht gut, aber Zuschauer, die sich in Leserbriefen geäußert haben, waren begeistert.

Ich muß sagen, ich war von der ersten Minute begeistert. Tolle Musik, die zum mitsingen einlädt und die  Darsteller waren sehr gut und überzeugend. Auch die Mixtur zwischen Latein und Deutsch. Ich fand die Geschichte auch sehr gut und es zeigte doch auch, wie es um uns steht. Es berührt in der Seele und zeigt aber zugleich auch auf, was man gegen all das Schlimme auf der Welt tun kann: Seinem Herzen folgen.

Sicher ist Kirchenkritik dabei, doch fand ich sie sehr ehrlich und nicht übertrieben. Denn auch die Wissenschaft wurde kritisiert. Beide Bereiche verlieren, wenn man sich zu sehr focusiert und zu viel Macht hat, ihre wahren Beweggründe. Die Kirche verliert die Anbindung an den Glauben und die Wisseninnominebild_neu400×600.jpgschaft vergisst die Würde des Menschen und die Ethik.

Manch einer mag sagen, es ist sehr plakativ. Aber oft dringt das einfache viel tiefer ins Herz und bleibt nicht im Verstand hängen, denn wahrhaft gut handeln und wahres Menschsein geschieht meiner Meinung nach nur durch das Herz.

Baustellenflucht

Gestern bin ich der Baustelle etronnen, die vor meinem Bürofenster und auf meinem Dach ist. Im Nebenhaus (zu dem ganzen Gebäudekomplex gehören 4 Eingänge/Häuser) wird das Dach ausgebaut. Dzu muß das Dach komplett entfernt werden.

Um also diesem Geräuschpegel zu entfliehen bin ich mit meinen kleinen Nachbarsjungen und ihrer Mutter ins Kino gegangen. Wir haben Wall E angeschaut. Ein wirklich liebevoller aber auch nachdenklicher Film. Er zeigt eine Zukunft der Menschen, die nicht unbedingt abwägig ist. Zum anderen wird eine Liebesgeschichte erzählt, durch die Menschen wieder auf die Spur gebracht werden. Auch zeigt der Film, wie Mensch und Maschine achtsam zusammenarbeiten können. Alles in allem eine sehr gelungener und nachdenklicher Film auch für die Großen. Das ökologsche Thema ist der Umgang mit Müll. Auf der Erde sind die Menschen vor ihren eigenen Müllbergen und der schlechten Luft entflohen. Das ganze wurde durch eine große Einkaufskette ermöglicht. Also auch eine Kritik an einer Monopolisierung, denn dadurch wird der Mensch komplett einseitig beeinflusst. Tja, man kann in diesem Film wirklich einige versteckte Gesellschaftskritiken finden. Geht hinein und lasst es auf Euch wirken.

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Ich wünsche allen noch einen schönen Reformationstag und morgen unseren katholischen Mitbrüdern ein gesegnetes Allerheiligen.

Mein erstes Buch!

Gerade habe ich mit der Post das Bestatter-Handbuch bekommen, welches ich mit Frau Barbara Rolf im Verlag „Forum GesundheitsMedien GmbH“ herausgegeben habe.

Wenn man so sein erstes Werk als Herausgeberin und Autorin in den Händen hält, dann muß ich schon sagen, daß ich stolz auf mich bin. Jedoch auch hier hat sich gezeigt, daß man ohne Team das gar nicht so hätte zustande bringen können.

Dieses Buch ist nicht nur für Bestatter interessant, sondern eben auch für alle anderen Berufsgruppen (Hospiz, Palliativmedizin, Seelsorge, …), die sich mit dem Thema Tod und Trauer beschäftigen. Der Vorteil dieser Loseblatt-Sammlung ist, daß wir es ständig aktualisiern und erweitern können. Es ist sozusagen ein organisches Buch, was ich sehr spannend finde.

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Wer eine Möglichkeit hat, es zu rezensieren, der möge sich bei mir melden.

Auch fände ich es schön, wenn der eine oder andere das Buch weiter empfiehlt.

Hier die bibliographischen Daten und wo man es bestellen kann:

Christina Forster, Barbara Rolf (Hg.): Das Bestatter-Handbuch. Sofort umsetzbare Konzepte und praktische Handlungsempfehlungen für das moderne Bestattungsunternehmen, Forum GesundheitsMedien: Merching 2008

ISBN: 978-3-934131-75-0 (Grundwerk)

Bestellung über:

Forum GesundheitsMedien GmbH

Tel: 08233 – 381-410; Fax:  08233 – 381-255; Email: service@gesundheitsmedien.de

Kunst-Gottesdienst

Heute haben wir mir dem Nymphenburger Kantatenchor in der Kirche gesungen. Pfarrer Haberl aus der Christuskirche hat eine sehr schöne und berührende Predigt gehalten. Das Singen war wiedermal sehr schön und für mich ist das Singen in der Kirche eine besondere Art mit Gott und Jesus in Kontakt zu kommen.

Die Quintessenz aus dem Gottesdienst kann folgendermaßen zusammenfassen:

Christus hat uns vorgelebt, wie man Leid ertragen kann und dabei auch noch aufrecht herauskommt. Das Christentum ist in seiner Tiefe eine Religion mit all dem, was uns passiert würdevoll und aufrecht umzugehen. Es nimmt nicht das Leid und beschönigt es auch nicht, somdern ermöglicht einen im Glauben mit den Erfahrungen und Erlebnissen umzugehen und daraus seine nächsten Schritte zu gehen.