Bestatter-Messe im M.O.C

Ich war am Samstag auf einer Bestatter-Messe im M.O.C. mit meiner Mitherausgeberin des Bestatter-Handbuches. Wenn man eben solch ein Buch herausgibt, sollte man eben auch das Hauptklientel mal kennenlernen.

Zunächst sieht diese Messe im Aufbau aus, wie jede andere. Erst beim näheren Hinsehen erkennt man die diversen Särge und Urnen.

Es war von künstlerisch, schlicht bis kitschig, abgefahren, alles vorhanden. Hier ein paar Impressionen:

rosiger Sarg Kindersarg-Überzieher18-10-08_1410.jpg18-10-08_1408.jpg18-10-08_1513.jpg

verpackte Theologie – Perelandra-Trilogie

Angeregt durch Stefan, der sich gerade mit George Mac Donald beschäftigt, lese ich die Werke von C.S. Lewis. Im Moment ist die Perelandra-Trologie an der Reihe.

Hier eine kurze Beschreibung des Buches:

Dr. Ransom (engl. = Lösegeld) wird von 2 skrupellosen Wissenschaftlern entführt und reist mit ihnen auf den Mars. Dort macht er Bekanntschaft mit den Bewohnern.

Bei Lewis sind diese nicht Böse, sondern gut, sogar ethisch und religiöse den Erdenbewohnern überlegen. Die Eingeborenen bezeichnen ihren Planeten „Malakandra“. Sie sind intellegente Rassen und leben im besten Einvernehmen miteinander, geradezu in einem paradiesischen Zustand. Sie kennen auch kein Wort für „Krieg“.

Geschickt flechtet Lewis den Sündendfall ein und beschreibt auch, wie „verbogen“ wir Menschen sind. Durch diesen Roman gelangen wir selber an die Frage, was ist nun Gut und was ist Ethik und Spiritualität. Lewis geht es um die Stellung des Menschen im Universum und um die Liebe und Herrlichkeit Gottes. Gott ist der Schöpfer und seine Engel erfüllen seine Aufträge. Das Böse ist bei Lewis die Perversion des Guten. Diese Böse kommt, wenn der Mensch sich nur um sich selber dreht, nach Lewis verbogen ist. Dies sah auch schon Martin Luther so.

Ich bin auf die beiden nächsten Bände gespannt.

Er bekannte offen, daß es ihm darum gingem „unter dem Deckmantel des Romans jede Menge Theologie zu schmuggeln“.

Lewis wahr zunächst Atheist und ist nach einem Erlebnis im Autobus zum Christ geworden. In seiner Autobiograpgie „Überrascht von Freude“ (1955) beschreibt er diesen Moment folgendermaßen:

„Ich spürte, wie mir dort und in diesem Moment eine freie Wahl angeboten wurde. Ich konnte die Tür öffnen oder verschlossen lassen; ich konnte die Rüstung ablegen oder anbehalten … Die Wahl schien tief greifender Bedeutung zu sein, doch sie war gleichzeitig auch merkwürdig emotionslos.“

historischer Jesus

Ich habe gerade ein interessantes Buch gelesen von James D. Tabor „Die Jesus Dynastie“ (http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?edi=193072).

In wie weit das alles wissenschaftlich seine Richtigkeit hat, kann ich nicht beurteilen. Ich fand nur einfach spannend einen weiteren Blick auf die Forschung bzgl. des historischen Jesus zu bekommen.

Jesus ist populär. Aber was bedeutet er für einen selber. Ist er für mich wirklich der Sohn Gottes, als wahrer Gott und wahrer Mensch.

Ich denke, dass Jesus einen besonderen Draht hatte zu Gott (Schleiermacher: Gottesbewusstsein; Pannenberg: Gottebenbildlichkeit) und wir ihm nacheifern können. Zudem, wenn man im NT die ipsissima vox (Originalsprüche Jesu) versucht herauszufiltern, dann zeigt sich eine sehr vielschichtige Ethik, die durchaus auch heute noch leitend sein kann.

Jedenfalls habe ich mir den Jakobusbrief genauer zu Gemüte geführt und war sehr beeindruckt, wie klar er formuliert ist und wie er durchaus thematisch noch aktuell ist.

Immer wieder zeigt sich, dass das Christentum eine spannende Religion ist und für mich heißt es immer wieder, die eigenen religiösen Erfahrungen mit dem, was andere erfahren und was geforscht wird in Beziehung zu setzen.

Schleifen eines Schrankes

Nachdem ich nun meinen ersten Beitrag fürs Bestatter-Handbuch geschrieben habe und nun noch die Korrekturen einarbeiten werde, merke ich, daß ein wenig handwerkliche Arbeit sehr gut tut. Pauline sitzt trotz des Lärms vom Gerät neben mir. Sie ist wirklich sehr lieb und macht alles mit.

Von Helke habe ich ihr Gelassenheitsmobil abgekauft. So kann ich mit meinem Rad auch größere Dinge und Hund mitnehmen. Einem Großeinkauf steht nun auch nichts mehr im Wege und im Park erkennt man gleich, daß ich vom Gelassenheitstraining komme.

Nach der körperlichen Arbeit stürze ich mich auf den nächsten Artikel über Riten und Bräuche. Bei der Beschäftigung mit diesem Thema merke ich, wie wichtig Riten sind und wie viel Halt sie geben können. Bin gespannt, was ich da noch so alles herausfinde und auch dann schreiben werde.

Gelassenheitstraining meets Tollwood

Ich lade Euch herzlich ein auf das Tollwood-Festival am 1./8./15. Juli 2008 · 16.00 Uhr: La Strada Bühne (danach ca. 17.00 Uhr im Indyola Garten).

Helke Fussell stellt das Gelassenheitstraining auf der La Strada Bühne vor und danach gibt es Gelassenheitstraining zum Mitmachen im Indyola Garten (Wellness Bereich).
Tollwood: Sommerfestival 2008

Pauline und Gelassenheitstraining im Park

Nun hat Pauline das zweite Mal bei der Bewegungsmeditation im Hirschgarten die Hunde angelockt mit Bellen. Manch einer folgte ihrem Ruf, auch wenn Herrchen oder Frauchen andere Wege gehen wollte.

So habe ich in Pauline eine gute Unterstützung.

Schade ist nur, daß nicht mehr Menschen mitmachen. Aber es liegt wohl daran, daß diese Übung auch zur Persönlichkeitsentwicklung beiträgt. Man muß sich mit sich und vor allem mit der Wahrnehmung des eigenen Körpers konfrontieren. In dieser einfachen Übung steckt so viel Tiefe. Das berührt mich immer wieder. Vor allem ist sie gut im Alltag zu praktizieren trotz ihrer Tiefe.

Auch die Teamarbeit ist spannend und in Helke habe ich eine faire Chefin. Wir schaffen es, unsere Kompetenzen gut auszubalnacieren. Das ist auch sehr spannend und ich profetiere da sehr von meiner ehemaligen Arbeit bei Prof. Schibilsky und Prof. von Brück.

Ich finde es spannend eine solche Bewegung zu begleiten und auch zu formen. Es ist eine große Herausforderung, aber ich habe immer auf eine solche gewartet. Auf allen Ebenen werden meine Kompetenzen gefordert und ich merke, daß ich da eine Menge zu bieten habe.

Ich wünsche Euch eine schöne Woche!

Abhängigkeit

Gestern war ich bei einer Freundin und genoß unter anderem eine Klangschalentherapie. Das war eine sehr tiefgehende Erfahrung und ich konnte endlich wieder schlafen und einschlafen ohne TV oder CD. Ich hasbe erfahren dürfen, daß unser Körper schwingt und die Klangschalen haben sozusagen mir geholfen, wieder zu schwingen.

Heute morgen bin ich aufgewacht und mir viel es wie Schuppen von den Augen. Wir sind alle voneinander abhängig. Das klingt zunächst fürchterlich, aber für mich war es wie eine Befreiung.

Unsere Indivisualisierung, die sicher notwendig war, um aus einer Gleichgeschaltetheit und einem Mitläufertum, einem Beherrscht werden herauszukommen, hat uns aber so voneinander abgekapselt, daß wir nicht mehr in Resonanz gehen und damit selber auch nicht mehr schwingen, wie es unserem Wesen stimmig ist.

Wir versuchen von so vielem unabhängig zu werden. Je mehr wir es tun, desto weniger kommen wir mit dem Aderem, mit dem DU in Berührung. Kreativität kommt aber nur zustande und auch Leben, wenn wir schwingen. Wir könne aber nicht von alleine Schwingen, oder kann mir jemand etwas nennen, was ohne die zärteste Berührung auskommt, um zu schwingen.

Zu viel Unabhängikeit führt auch dazu, daß ich nicht schwinge und andere auch nicht, die in meinem Umfeld sind. Ich mißbrauche dann Macht und produziere unter umständen nur hole Materie und Gedanken.

Es ist nicht einfach zu beschreiben, was ich erfahren habe.

Ich versuche zur Zeit gerade auch von etwas unabhängig zu werden und jeglicher Versuch scheitert. Ich gestehe mir nun ein, daß ich davon abhängig bin, und mir geht es besser. Ich bin gespannt, wie sich dies durchzieht und ich mit meiner Erkenntnis stimmig bin.

Ich wünsche einen schönen Sonntag !

Gelassenheitstraining in München “Wir arbeiten in vier Himmelsrichtungen“

Am Samstag war die Saisoneröffnung des Gelassenheitstrainings im Park. Die Presse war auch dabei und deren Ergebnisse sind unten angezeigt.

Zur Zeit entwickelt sich das Gelassenheitstraining als mein 2. berufliches Standbein. Ich bin damit noch am Anfang, aber ich bin von der Methodik des Gelassenheitstraining sehr überzeugt.

Infos zum Gelassenheitstraining findet man unter www.gelassengeitstraining.de

 

Für unser Parkmodul suchen wir noch:

  • natürlich Teilnehmer für die bisherigen Stationen
  • neneue Trainer auch außerhalb von München
  • Plätze, die für ein solches Training interessant wären
  • Firmen, die das Gelassenheitstraining im Park ihren Mitarbeitern zukommen lassen
  • Gruppen, die einen gesonderten Termin fürs Gelassenheitstraining im Park möchten
  • Vortragsmöglichkeiten, wo Frau Helke Fussell das Gelassenheitstraining vorstellen kann

 

Ich wünsche mir von Ihnen und Euch, daß Sie/Ihr das Projekt unterstützt. Ich freue mich auf rege Diskussionen, Beiträge und auch Unterstützung.

 Für mich persönlich ist das Gelassenheitstraining ein Teil meines Lebens. Es fügt sich gut in meine selbstständige Theologie ein. Zudem merke ich, daß ich diesen Sommer einen zweiten Wohnsitz bekomme, den Hirschgarten.

 
SZ-online:

Gelassenheitstraining in München: „Wir arbeiten in vier Himmelsrichtungen“

http://pix.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/333/169839/180x180_WTYhBtPoq7.jpeg

Immer nur langsame, schwingende Bewegungen: Seit dieser Woche bringt Helke Fussell gestressten Münchnern bei, wie man unter freiem Himmel zur urbayerisch gelassenen Art zurückfindet. Die Initiatorin erläutert, was sie mit den Münchnern in den Parks so anstellt. mehr..


Artikel anzeigen…

 

Münchner Merkur:

http://www.gelassenheitstraining.de/presse/merkur_2008-04-21.pdf