Weihnachtsbäume

Heute habe ich ein paar Gottesdienste von Kollegen in Bayern angeschaut. Und da war ich ganz erfreut noch Weihnachtsbäume zu sehen. Denn bis zum 2. Februar geht Weihnachten laut Kirchenjahr. In der Schweiz ist eben etwas reformierter und Weihnachtsbäume sind schon versorgt. Ich selber habe in meiner Wohnung einen Kompromiss gemacht. Letzte Woche habe ich alles aufgeräumt.

Und alle hoffen, dass wir uns bald wieder sehen. Ich hoffe auf den Sommer. Vielleicht wird ja Ostern schon ein wenig besser und wir erleben eine Auferstehung aus den Maßnahmen.

Trotz alle dem Schlimmen, was das Virus anrichtet, erlebe ich auch viele Menschen, die sich unterstützen. Man wächst irgendwie mehr zusammen. Man merkt auf einmal, was wichtig ist. Das Virus verändert uns und ich hoffe, dass wir diese Krise auch als Chance nutzen. Denn wir wissen, dass vor uns noch mehr Baustellen liegen als die Schäden des Virus.

Mir und vielen anderen Menschen hilft der Glaube durch diese Zeiten. Sich auf Jesus konzentrieren, wenn es schwer ist, wenn Angst und Verzweiflung da sind.

Ich habe heute meine Predigt mit dem Lied „Christus dein Licht“ eingerahmt. Ich wünsche uns allen, dass wir in dunklen Momenten das Licht sehen können, dass uns wieder Hoffnung und Mut schenkt.

neue Wege

Nach fast 8 Jahren habe ich in der Gemeinde EMK Kleinbasel meinen Dienst beendet. Nun warten neue oder eher erweiterte alte Aufgaben auf mich.

Meinen Dienst als Seelsorgerin und Pfarrerin werde ich weiterhin im Alterszentrum mit einem erweiterten Pensum leisten. Ich freue mich sehr, mehr Zeit für diese Arbeit (ist ja eigentlich eine Passion) zu haben.

Trotz Corona konnte ich umziehen und eine Auszeit mir nehmen. In dieser Zeit konnte ich von der Gemeindearbeit innerlich Abschied nehmen, um frei für den neuen Weg zu sein. Diese 8 Jahre waren lehrreich und herausfordernd.

Das Gedicht von Hermann Hesse „Stufen“ beschreibt Abschied und Neuanfang sehr gut:

Stufen (Hermann Hesse)

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden,
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Schiffssafari auf dem Roten Meer

Mal einen etwas anderen Urlaub. Ich wagte es mich eine Woche auf ein Schiff zu begeben.  Wir waren 18 Reisende und die Crew mit Tauchern. 2-3 mal am Tag sind wir an den Riffs geschnorchelt oder getaucht.

Es war eine wunderbare Welt. Wie viele bunte Fische es gibt und auch ihre Form so unterschiedlich. Gott ist ein wahrer Künstler.

Sogar eine Riesenschildkröte konnten wir beim Grasen betrachten.

Wenn man da hinunterschaut in diese Welt, dann kommt man sich vor wie auf einem anderen Stern. Es war so faszinierend die Delfine zu beobachten. Sie kommen in die Korallenriffe um zu schlafen. Nachts sind sie in den Tiefen des Meeres auf Jagd. Leider gibt es immer wieder Veranstalter, die die Ruhe der Tiere sehr stören. Es ist, als ob man bei jemanden einfach immer durchs Schlafzimmer rennt. Zum Glück bin ich mit einem Reiseveranstalter (Delfine & Meer) gefahren, wo mit den Tieren achtsam umgegangen wird.

Leider steigen auch immer wieder Taucher oder Schnorchler auf die Riffe. Schon manches Korallenriff ist dadurch massiv zerstört. Schade, dass wir Menschen die Schöpfung so misshandeln. Jedenfalls hat mich sehr beeindruckt, wie achtsam und respektvoll unsere Reiseleiterin Marion mit den Korallenriffen umgegangen ist. Immer wieder wurden wir auf die Regeln hingewiesen, die uns zeigen, wo unsere Grenzen sind, damit die Natur nicht zerstört wird oder gestört wird.

Wieder ist mir bewusst geworden, wie wir Menschen in die Natur eingreifen und uns der Folgen oft nicht bewusst sind. Schön, dass immer wieder Menschen gibt, die für die Natur kämpfen und sie schützen und uns auch aufklären.

In der Schweiz gibt es eine Organisation, die sich um den Schutz der Delfine am Roten Meer kümmert: Dolphin Watch Alliance

Gedanken der Theologin: Wiese konzentrieren wir uns als Kirchen auf die Menschen? Sind wir nicht auch für die Natur zuständig? Könnte man als Gemeinde nicht auch ein Naturprojekt unterstützen? Wer weiß, was sich aus meinen Gedanken noch ergeben. Vielleicht diakonisches Handeln für Tiere, die am aussterben sind?

Meine neue Webseite startet bald …

Die eigene Webseite zu gestalten ist nicht so ganz einfach. Ich habe es nun endlich nach vielen Versuchen und unterschiedlichen Layouts, abgegeben an Krobb-Design ~ Tom Krobb.

Schon der erste Entwurf hat mich voll überzeugt und ich bin wirklich gespannt, wenn sie online ist. Somit hat mein Schreiben ein schönes und zu mir passendes Gesicht bekommen. Nicht nur der Inhalt muß stimmen, sondern eben auch das Aussehen/Ästhetik.

Gesegnetes Weihnachtsfest

Nicht nur Weihnachten wird vorbereitet, sondern auch meine Abreise. Die Wohnung wird aufgeräumt und im Büro alles zum Abschluss gebracht. Koffer wird schon mal geistig gepackt, um evtl. noch das eine oder andere zu besorgen. Morgen freue ich mich auf die Kirche, denn in der Stephanuskirche mit dem vielen Holz hat man das Gefühl, als säße man mitten im Stall selber. Es ist das erste Weihnachten, wo ich mitsinge. Weihnachten selber feiere ich bei meinen Nachbarn.

Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Kastanie fiel mir vor die Füße …

Als ich vom Bürgerbüro zum Zug ging, viel eine Kastanie vor meine Füße. Ich hatte Glück, dass sie weder mich noch Pauline getroffen hat.

Übers Wochenende war Paulines Freund da. Er hat sich an der Pfote verletzt und ich habe sehr gut verbunden. Der Kleine bekam dann auch zum Gassi gehen einen Spezialschuh.

Eigentlich war heute ein seltsamer Tag. Am Bahnhof erfuhren wir, dass wir wegen eines Personenschadens nur bis Petershausen fahren können und von dort mit Bussen nach Dachau gefahren wird und  in die S-Bahn Richtung München steigen müssen.

In Petershausen angekommen, standen wir in der heißen Sonne und warteten auf einen Bus. Es kam auch einer und Leute stiegen aus, nur stand auf dem Bus: Bitte nicht einsteigen, Bus ist defekt.

Also weiter warten. Auf einmal bewegte sich mehrere Menschen schnellen Schrittes wieder Richtung Bahnsteig. Der Rest folgte und wir stiegen wieder in den Zug, den wir vorher verlassen hatten, in der Hoffnung, das er nach München führe. Das tat er dann auch.

Endlich zu Hause gelandet, gönnte ich mir ein Hähnchen und dann ab in den Kirchenmusikausschuss. Jetzt bin ich wieder zu Hause.

Die letzten Tage haben mir gezeigt, wie wichtig Freundschaften sind und wie wichtig es ist, nicht aufzugeben gegen Korruption, Neid, Egoismus usw. vorzugehen.

Immer mehr spüre ich, dass der Glaube an Jesus Christus mir darin eine Stärke ist, die auch dann da ist, wenn ich selber nicht mehr so recht weiter weiß.

Weihnachten naht ….

Es ist schon komisch, wenn man im September mit den Proben fürs Weihnachtsoratorium beginnt. Aber es gefällt mir sehr gut und es ist für mich neu.

Ansonsten tummle ich mich Web 2.0 und sammle Erfahrungen.

Vor kurzem habe ich meine beiden Fenster anbgeschliffen und neu lackiert. Meine Flug nach Neuseeland sind gebucht und ich habe auf dem Rückflug ca. 12 Stunden Aufenthalt in Hing-Kong.

Am 20. September werde ich mein erstes Hauskonzert geben. Ich singe dort eine Arie aus dem Magnificat von Bach.

Gestern habe ich den Blog für die Kreis-FW erstellt. Bis fast Mitternacht habe ich da herumgepfrimelt, dass alles passt auch vom Layout. Dabei habe ich dann vergessen was zu Essen, aber zum Glück haben meine Nachbarn Geburtstag gefeiert und ich konnte mich da zwischendurch stärcken.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.