Schiffssafari auf dem Roten Meer

Mal einen etwas anderen Urlaub. Ich wagte es mich eine Woche auf ein Schiff zu begeben.  Wir waren 18 Reisende und die Crew mit Tauchern. 2-3 mal am Tag sind wir an den Riffs geschnorchelt oder getaucht.

Es war eine wunderbare Welt. Wie viele bunte Fische es gibt und auch ihre Form so unterschiedlich. Gott ist ein wahrer Künstler.

Sogar eine Riesenschildkröte konnten wir beim Grasen betrachten.

Wenn man da hinunterschaut in diese Welt, dann kommt man sich vor wie auf einem anderen Stern. Es war so faszinierend die Delfine zu beobachten. Sie kommen in die Korallenriffe um zu schlafen. Nachts sind sie in den Tiefen des Meeres auf Jagd. Leider gibt es immer wieder Veranstalter, die die Ruhe der Tiere sehr stören. Es ist, als ob man bei jemanden einfach immer durchs Schlafzimmer rennt. Zum Glück bin ich mit einem Reiseveranstalter (Delfine & Meer) gefahren, wo mit den Tieren achtsam umgegangen wird.

Leider steigen auch immer wieder Taucher oder Schnorchler auf die Riffe. Schon manches Korallenriff ist dadurch massiv zerstört. Schade, dass wir Menschen die Schöpfung so misshandeln. Jedenfalls hat mich sehr beeindruckt, wie achtsam und respektvoll unsere Reiseleiterin Marion mit den Korallenriffen umgegangen ist. Immer wieder wurden wir auf die Regeln hingewiesen, die uns zeigen, wo unsere Grenzen sind, damit die Natur nicht zerstört wird oder gestört wird.

Wieder ist mir bewusst geworden, wie wir Menschen in die Natur eingreifen und uns der Folgen oft nicht bewusst sind. Schön, dass immer wieder Menschen gibt, die für die Natur kämpfen und sie schützen und uns auch aufklären.

In der Schweiz gibt es eine Organisation, die sich um den Schutz der Delfine am Roten Meer kümmert: Dolphin Watch Alliance

Gedanken der Theologin: Wiese konzentrieren wir uns als Kirchen auf die Menschen? Sind wir nicht auch für die Natur zuständig? Könnte man als Gemeinde nicht auch ein Naturprojekt unterstützen? Wer weiß, was sich aus meinen Gedanken noch ergeben. Vielleicht diakonisches Handeln für Tiere, die am aussterben sind?

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