Kolumne – Sonntagsgedanken

Die morgige Losung aus dem NT ist sehr interessant und passt sehr gut in unsere Zeit:

Gebt also sorgfältig darauf Acht, wie ihr lebt! Verhaltet euch nicht wie unverständige Leute, sondern verhaltet euch klug. Macht den bestmöglichen Gebrauch von eurer Zeit, gerade weil wir in einer schlimmen Zeit leben. (Eph 5, 15f)

Achtsamkeit braucht Zeit. Nehmen wir uns noch Zeit für die Dinge und Begegnungen? Oft erscheint es mir, dass wir an der Oberfläche schwimmen und alles möglichst immer schnell abhaken. Doch wir sehen ja, wo das hinführt im Großen wie im Kleinen. Das weiß jeder von uns selber.

Wie kann man dagegen ansteuern, wie aus diesem Hamsterrad ausbrechen? Ich selber habe festgestellt, dass ich immer mehr versuche, den Dingen und Menschen in meinem Leben den Raum zu geben, den sie brauchen – mich eingeschlossen. Das heißt, ich schätze dies alles wert und konsumiere nicht einfach nur. Durch meine Gespräche mit meinen Mitmenschen sehe ich, dass viele sich danach sehnen. Wenn jeder von uns wieder mehr Achtsamkeit in sein Leben bringt, dann wirkt es sehr weit. Wir können nicht die Welt ändern, aber wir können durch unser Verhalten etwas dazu beitragen, was wiederum anderen Menschen hilft und animiert es gleich zu tun.

Christlich gesprochen heißt das: Leben in der Kraft des Heiligen Geistes. Auch die folgenden Verse aus dem Epheserbrief sind für uns heutige Christen wertvoll.

Das Wort zum Sonntag hat auch das Thema „Zeit verschenken“ und „Brücken bauen“.

Ich wünsche allen eine gute und gesegnete Woche!

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